Guides & Späher
Lager
Februar 2017:
Ein Bericht von Alice:
Winterlager
10..9..8..7..6..5..4..3..2..1..0..Start!Das diesjährige Winterlager ging sowohl für WiWö als auch für GuSp bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter.
Eigentlich hatte man sich darauf eingestellt ein ganz normales Winterlager im ruhigen Mistelbach zu verbringen, doch dies war schnell vergessen als Prof. Dr. Thomasch herangestürmt kam, um den Kindern über den extremen Ressourcenmangel der Welt und eine kürzlich ausgebrochene Epidemie zu berichten. Kurz gesagt: unsere geliebte Erde stand kurz vor dem Untergang und da wussten die WiWö und GuSp der Gruppe 20, dass sie rasch handeln mussten, denn eine Rettungsexpedition ins Weltall musste her- und zwar schnell. So stürzten sie sich kopfüber ins Abenteuer, beginnend mit einem Gesundheitstest um zu sehen ob sie denn überhaupt für den Weltraum tauglich sind, schließlich wird heutzutage nicht jeder Hanswurst zum Astronauten gemacht.
Erst als sich Prof. Dr. Thomasch und sein Team aus exzellenten Wissenschaftlern sicher waren, dass alle Kriterien erfüllt wurden, begann der nächste Schritt: die Astronautenausbildung.
Doch auch Zentrifugenfahrten, Schwerelosigkeitstest und Asteroidenschauer-Simulationen bestanden unsere mutigen Weltenretter mit Bravour. Anschließend mussten sich die Nachwuchsastronauten auch um die richtige Ausrüstung kümmern und konstruierten mit der neuesten Raumfahrttechnologie eigene Helme und Atemmasken. Dann kam der Moment auf den alle gewartet hatten: die Fahrt mit einem echten Raumschiff. Nachdem alle sicher angeschnallt und die nötigen Sicherheitschecks durchgeführt wurden, startete der Countdown und schon waren sie völlig losgelöst, von der Erde.
Der erste Stopp der Mission war der Merkur, ein äußerst heißer Planet, auf dem die Kinder sogleich die erste Ressource sammeln mussten: Wasser. Dies erwies sich als schwieriger als erwartet aber mit Wasserstafette und Alufolie als Transportmittel schafften sie es doch. Weiter ging es dann zum Uranus, welcher in seinem Inneren äußerst wichtige Kristalle enthielt. Daher lag es nun an den WiWö und GuSp einen Weg zur zweiten wichtigen Ressource zu finden. Wie ein Wurm und bei einem Apfel arbeiteten sie sich Stück für Stück in den Planeten und erreichten ihr Ziel mit Leichtigkeit. Im Weltall vergeht die Zeit allerdings wie im Flug und so war es schließlich an der Zeit sich in die Raumstation zurückzuziehen und mit den anderen Sparten einen lustigen bunten Abend zu verbringen.
Am nächsten Morgen ließen sich die jungen Astronauten nicht lange bitten und machten sich schnurstracks auf den Weg zum Mars. Die dort zu sammelnden Ressourcen waren – welch Überraschung – die dort natürlich vorkommenden Marsriegel. Als sie genug beisammen hatten flogen sie weiter zum Jupiter, wo sie auf die Astronauten anderer Nationen trafen, die ebenfalls auf Rettungsmissionen ins All geschickt worden waren. Da alle an anderen Ressourcen interessiert waren wurde schließlich mit Russen, Amerikanern und Asiaten verhandelt als gäbe es kein Morgen mehr. Mit vollen Taschen zogen die Kinder schließlich zufrieden weiter und erreichten den Planeten Venus. Dieser erwies sich jedoch als ziemlich gefährlich, denn die Raumfahrer mussten in Paaren ihren Teamgeist beweisen indem sie sich gegenseitig durch riskante Minenfelder dirigieren mussten. Die erstandene Ressource war hierbei die seltene Venus-Asche.
Nach und nach merkten die Kosmonauten, dass sich die Rettungsmission ihrem Ende zuneigte und der Erde nicht mehr viel Zeit blieb. Gemeinsam machten sie sich auf dem Heimweg, wo Prof. Dr. Tomasch schon sehnlichst auf ihre Rückkehr wartete. Er nahm alle Ressourcen entgegen und nach einem kurzen Check konnte er mit Freude verkünden, dass die Mission geglückt war und unsere Heimat gerettet wurde. Zum Dank für ihren Mut und ihre Loyalität wurde den Abenteurern ein Ehrenabzeichen überreicht.